
Eine heiße Affäre mit Ziegen und Schweinen
On 23. April 2018 by FlausenkindDas Schlafen hat sich mit der Schwangerschaft etwas verändert. Dank Brüsten so groß wie Luftballons, konnte ich schnell nicht mehr auf dem Bauch schlafen. Und so kam es, dass ich mich in ein Stillkissen verliebte
Den ganzen Tag wartet mein neuer Liebhaber schon sehnsüchtig darauf, dass ich ins Bett komme. Meine 1,90m langen Kissenwurst schmiegt sich sanft um meinen dicken Bauch und wir wechseln liebevolle Blicke. Mein geliebtes Stillkissen schütz mich vor Tritten und anderen Gefahren der Nacht. Nein, nicht vor den Tritten meines Babys. Das war Nachts eigentlich ganz entspannt. Es schützt mich vor den Tritten meines schlafenden Mannes. Nachts verwandelt er sich nämlich in einen Werwolf.
Wenn meine riesige Kissenwurst mich sanft in den Schlaf getragen hat, weckten mich nachts nur drei Dinge auf:
- Mein Schwangerschaftsbauch hat sich gefühlt verdoppelt, weil sich die 4-5 Liter vom Tag ihren Weg nach draußen bannen wollen. Und so trenne ich mich schweren Herzens von meiner Schlafbanane und schleppe ich mich innerhalb von rekordverdächtigen 20 Minuten auf die 2 Meter entfernte Toilette. Dort angekommen habe ich vergessen, was ich im Bad eigentlich wollte und bin irgendwie auch zu müde zum Nachdenken. Kann man eigentlich auch auf der Toilette schlafen? Ach nein, das kann ich meinem schlauchförmigen Liebhaber nicht antun.
- Da kommen sie wieder: diese merkwürdigen Träume. Sehr merkwürdige Träume… Mal gebar ich eine Ziege, traf als Spionin meinem Mann im Knast oder erschoss Einbrecher. Eines Nachts wurde ich vom Rauchgeruch wach und rannte panisch durch den Hausflur während mein Mann selig schlief. Glücklicherweise entschied ich mich dann doch dagegen panisch durch das Haus „Feuer“ zu rufen und bei den Nachbarn sturm zu klingeln. Am nächsten Tag erfuhr ich, dass es tatsächlich brannte. Allerdings 20 Kilometer von unserer Wohnung entfernt. Und so kralle ich mich noch fester an meine kleine Wolke und hoffe, dass sie mich weiter vor den Gefahren der Nacht schützt.
- Wieder eingeschlummert, höre ich plötzlich dieses seltsame Röcheln. Die Geräusche reichen von einem Grunzen, das jedes Schwein zur Paarung animiert hätte, bis zu einem Pfeifen, das eher an einen Todeskampf erinnert. Eine Mischung aus Horrorfilm und Tierdoku. Es dauerte auch recht lange bis ich bemerke, dass ich diese Geräusche verursachte. Selbstverständlich habe ich vor dieser Erkenntnis meinen Mann wach getreten, damit er endlich mit diesen unerträglichen Geräuschen aufhört. So macht das eine pflichtbewusste Ehefrau.
Ich habe das mit dem Schlafen trotzdem nicht aufgegeben und abgesehen davon habe ich eigentlich ganz gut in der Schwangerschaft geschlafen. Dank meines treuen Liebhabers! Zum Glück wusste er damals noch nicht, dass er nach der Geburt öfter mal vollgespuckt wird und unsere Affäre ganz andere Ausmaße annehmen würde…
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