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Schwangerschaft

Ach du Scheiße!

On 28. Mai 2018 by Flausenkind

Drei Monate warten und dann kann man endlich allen verkünden, dass man ein Wunder produziert. Drei Monate, in denen man Zeit hat sich die Reaktionen vorzustellen und verrückte Möglichkeiten die Nachricht zu verkünden. Ich malte mir aus, wie alle mit mir auf Regenbogen tanzen und sich freuen. Das Flugzeug, das „Bald bin ich dick! Ist das nicht toll?!“ in die Luft schreibt, hatte ich schon bestellt. Der Fanfarenzug war bereit und eine Choreografie haben ich auch schon eintrainiert.

Und dann kommt das…

Typ I: die Erkenner

Dabei handelt sich es meist um sehr nahestehende Personen. Der Hund oder der Busfahrer, zum Beispiel. Endlich kann ich mein Theaterstück in fünf Akten los werden. Dann hole ich tief Luft… und … jetzt geht’s los … und ich werde unterbrochen mit „Du bist schwanger!“. Der Hund bellt das natürlich. Die Schauspielertruppe, die um die Ecke wartet, zieht traurig ab. Über die Bezahlung verhandeln wir nochmal neu…

Typ II: die Emotionslosen

Diese Menschen nehmen die Geschichte von Joseph und Maria eher emotionslos hin. Es ist eine Information. „Das ist in Ordnung. Viel interessanter ist ja das Wetter in der Wüste. Dazu kenne ich eine Geschichte.“ Ich hätte wohl eher über die Bahn reden sollen. Das löst bei den meisten Menschen wenigstens Gefühle aus. Obwohl ich den Überraschungseffekt bei einer Verspätung der Deutschen Bahn als wesentlich geringer einschätze.

Typ III: die Schockierten

Die Geschichten und Verkündungsaktionen habe ich zu diesem Zeitpunkt schon aufgegeben. Völlig resigniert sage ich nur noch „ich bin schwanger“, wenn ich zum Alkohol trinken aufgefordert werde. Plötzlich bekomme ich darauf eine Antwort, die aus vollem Herzen kommt. Mein Gegenüber reißt die Augen auf, wird blass und sagt „Ach du Scheiße!“. Das war wenigstens mal eine Emotion! Er sieht mich an als wäre er an meiner Schwangerschaft Schuld. Über mir braut sich eine große Gewitterwolke zusammen, Flammen blitzen in meinen Augen und mein Mund lächelt diabolisch. Seitdem meidet diese Person meinen Kontakt. Keine Ahnung warum…

Typ IV: die Überschwänglichen

Traurig schleife ich mich nach Hause. Soll ich das überhaupt noch jemanden erzählen? Und wie bezahle ich nur das Flugzeug, den Fanfarenzug und die Schauspielertruppe? Mir wird nun klar, warum mich andere Frauen so verdutzt ansahen als ich sie überschwänglich umarmte, wenn ich die frohe Botschaft hörte. Vielleicht lag es auch daran, dass ich ihnen die Luft abschnürte.

Doch es gibt sie noch. Die Menschen, die vor Freude zerplatzen, wenn sie vom Wunder des Lebens hören. Sie rennen mir entgegen, schütteln mich, umarmen mich, bis ich nicht mehr atmen kann. Dann hüpfen sie aufgeregt hin her und kreischen voller Überschwang „Oh mein Gott, du bist schwanger? Das ist so toll! Ich freue mich so. Aaaahhhh“ Tränen steigen in ihre Augen, Gliedmaßen wedeln wild durch die Luft und sie drücken mir wieder die Luft ab.

Mir ist ganz schummrig und mein Kopf ist blau, aber ich bin glücklich. Genau so habe ich es mir vorgestellt!

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Tags: Schwangerschaft verkünden

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